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Ostern in Deutschland

Nach einem langen Winter ist Ostern in Deutschland für viele Familien der erste Anlass, im Freien zu feiern. Die Kinder suchen im Garten nach Ostereiern, während die Erwachsenen spazieren gehen und die milde Frühlingsluft genießen. Eine Vielzahl von Traditionen und Bräuchen sorgt für vergnügliche Aktivitäten rund um das Osterfest, das höchste Fest des Christentums. Aber es regt sich auch Kritik am übermäßigen Konsum.

Zu Ostern feiert die christliche Religion die Auferstehung Jesu Christi. Aber auch Spuren von heidnischen Elementen sind in den heutigen Ostertraditionen zu erkennen; so gehen zum Beispiel die bemalten Ostereier auf ein vorchristliches Fruchtbarkeitssymbol zurück. Über die Jahrhunderte entwickelten sich in den Regionen Deutschlands unterschiedliche Bräuche, die zum Teil noch heute mit viel Liebe und Sinn für Tradition gepflegt werden.

Eine auch heute noch beliebte Tradition ist das Ostereier-Verstecken. Vor allem die Kinder haben großen Spaß dabei, am Ostersonntag im Garten oder in der Wohnung nach Ostereiern zu suchen – oder auch nach Nestern, in denen kleine Geschenke auf sie warten. Beim Familienfrühstück werden kleine Wettkämpfe ausgefochten: Zwei hart gekochte Eier werden mit der Spitze aneinander geschlagen. Derjenige, dessen Eierspitze nicht zerbricht, gewinnt. Dieses Spiel heißt, je nach Region, Ostereier-Ticken, -Düpfen, -Ditschen, -Tüppen oder -Kitschen.

Die armenische Übersetzung-von Martin Manasaryan.